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Eine Nutzschülerin hatte sich im Wald "verirrt" und ich hatte sie auf einem Spaziergang eingesammelt. Jetzt kam ich zurück. Die junge, panische Kätzin hatte ich bei einem Foltermeister und seinem Schüler als Übung überreicht. Nun trugen mich meine Pfoten wie automatisch zur Grenze. Dieser Wall aus Rauch, oder Nebel oder was auch immer es war faszinierte mich. Er schien nach oben kein Ende zu kennen. Wie breit war dieser Streifen wohl? War die alte Legende über die Schattenwesen wahr? Andererseits... ich hatte die Wunden selber gesehen und es waren sicher keine Katzen gewesen. Und andere Tiere gab es hier nur sehr selten, außerdem waren die Wunden sicher nicht von Dachsen oder Füchsen. Mich zog es immer wieder her. Was war wohl alles auf der anderen Seite? War es dort genauso wie auf dieser einen Wiese hier?
Ich setzte mich einfach in etwas abstand vor die Grenze und starrte sie an. Ich sah nichts anderes als wabernde schwärze...

Ich jagte grade einer Maus hinterher welche panisch um ihr leben rannte.
Ich merkte erst recht spät wie nah ich der grenze war und bremste grade nich rechtzeitig ab.
Ich atmete tief ein und versuchte mich zu beruhigen. Das war knapp.
Zugegeben wovor ich am meisten Angst hatte war die grenze.
Vorsichtig zog ich mich zurück und kauerte mich dann in die nähe der grenze.
Einerseits um den schreck zu verarbeiten, es war wirklich knapp gewesen und anderseits um zu Atem zu kommen um weiter zu jagen.

Ich beschloss die Grenze etwas abzulaufen. Vielleicht fand ich ja eine weitere verirrte Kätzin die hier nicht sein sollte oder jemand der versehentlich den Weg her gefunden hatte. Auf dem Weg entdeckte ich einen bunten Pelz, der ängstlich vor der Grenze kauerte. Ich ging auf sie zu und erkannte eine Jägerin in ihr: "Alles in Ordnung bei dir? Wärst du fast in die Grenze gerannt?"

Ich zuckte zusammen als ich den Kater Kater hörte und nickte schließlich „Ja. Die Maus, welche ich jagte lief herein.“ meinte ich und stand auf.
„Darf ich fragen was dich hier her treibt?“ fragte ich vorsichtig